Fragen und Antworten

Es gehen Dir noch einige skeptisch-kritische Fragen durch den Kopf? Verständlich! Hier sind einige Fragen und Antworten, die auch wir uns im Zuge der Überlegungen für diese Aktion gestellt haben.

Gerade im wasserreichen Kärnten sollte man nicht vergessen, dass es der Wald ist, der die heftigen Sommerregen ebenso zu speichern vermag wie die Schneeschmelze. Gerade im gebirgigen Kärnten sollte man nicht vergessen, dass es der Wald ist, der den Mutterboden vor Erosion schützt. Gerade im schneereichen Kärnten darf man nicht vergessen, welche Schutzfunktion der Wald in steilen Hängen bietet. Und schließlich sollte man im Tourismusland Kärnten nicht vergessen auf die Labsal, die Erholung, die der Wald durch seine schlichte Existenz den gestressten Menschen zu bieten vermag.

Drei Billionen Bäume wachsen weltweit. Das sind achtmal mehr als gedacht und trotzdem zu wenig. Denn der Mensch zerstört die Wälder in Rekordgeschwindigkeit.

15 Milliarden Bäume fällt der Mensch jährlich, um die Fläche für andere Zwecke zu nutzen. In diesem Sommer wurde etwa am Amazonas fast viermal mehr Waldfläche gerodet als in den Jahren zuvor.  Die Wälder müssen weiterhin geschützt werden. Denn die Folgen des Waldsterbens spüren wir schon heute.

Weniger Bäume bedeuten auch mehr Schadstoffe in der Umwelt. Über ihre Wurzeln filtern Pflanzen giftige Substanzen aus dem Boden. Auch speichern karge werdende Waldflächen weniger Kohlendioxid, womit auch die Luftqualität sinkt. Wo viele Bäume fallen, treten häufiger Dürren auf. Nicht zuletzt sind Wälder Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.

Ende Oktober 2018 suchte das Sturmtief „Vaia“ Kärnten heim. Neben den Schäden an Häusern und Infrastruktur sind es vor allem die heimischen Waldbauern, die von der Umweltkatastrophe schwer getroffen wurden. Quer durch Kärnten wurden ganze Waldstriche vernichtet. Die Landesforstdirektion spricht von einer geschätzten Schadholzmenge von einer Million Festmetern – nahezu die gleiche Menge, die das Sturmtief „Paula“ im Jahr 2008 verursacht hat.

Im August 2017 sowie Ende 2017 fegten ebenfalls Stürme über Kärnten hinweg und verursachten insgesamt rund 1,5 Mio. fm Schadholz. Beide Ereignisse wurden in Rekordzeit aufgearbeitet. Trotzdem war in den betroffenen Gebieten zuletzt das Holz knapp.

Aus Kärntner Baumschulen.
Verschiedenste Ahormbäume, Heisterpflanzen (Laubbaumsetzlinge), verschiedenste Obstbäume
Der Preis pro Baum beträgt zwischen 5 und 200 Euro – je nach Größe, Alter und Art.

Wir verteilen keine aus Plastik produzierten Wegwerfprodukte – auch hier muss es zu einem Umdenken können. Die SPÖ verteilt in diesem Wahlkampf Bleistifte (umweltbewusst, nachhaltig und nachwachsend)sowie Folder mit den Informationen zu unseren SpitzenkandidatInnen.

Wird aus dem Wahlkampfbudget der SPÖ Kärnten finanziert.

Häufige Hitzewellen, lange Dürreperioden und schmelzende Gletscher zeigen: Der Klimawandel ist da. Wegschauen ist keine Option. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kämpfen für saubere Luft, unbelastetes Wasser und intakte Böden. 

Wenn bei starker Hitze ältere Menschen nicht mehr aus dem Haus können; wenn Kinder, die an stark befahrenen Straßen wohnen, Atemwegserkrankungen bekommen; wenn ArbeiterInnen am Bau lange Hitzeperioden durcharbeiten müssen, dann zeigt das eines: Umweltschutz und Klimapolitik sind soziale Fragen. Bei den Folgen von Klimaerhitzung und Umweltverschmutzung können es sich einige wenige richten, während viele den schlimmen Folgen hilflos ausgesetzt sind. Wir müssen schnell handeln. Klimapolitik ist immer auch eine Frage von gerechter Politik – dafür stehen wir seit 130 Jahren.

Wir kämpfen für die Vielen, die kein Wochenendhaus am Land haben, in das sie vor der Hitze flüchten können. Und wir sind für jene da, die wegen der billigeren Miete an vielbefahrenen Straßen wohnen müssen und besonders unter Abgasen und Lärm leiden. Wir brauchen nachhaltige und keine populistischen Lösungen. Das sind wir unserem Planeten und unseren Enkelkindern schuldig.

Individuell in den 132 Gemeinden Kärntens.
Bereits ein den 90er Jahren wurden, vom damaligen Spitzenkandidaten im Wahlkampf, Franz Vranitzky, in Kärnten Bäume gepflanzt. Jüngstes Beispiel: Seit 2015 setzt die Stadt Villach, unter Federführung von Bgm. Günther Albel und Stadtgartenreferentin Vzbgm. in. Dr. in Petra Oberrauner die Aktion „1.000 Bäume für Villach“ um. 

Die Bäume werden nach dem Projekt im Klagenfurter Stadtgebiet verpflanzt und zu einer permanenten Installation werden. Wo das sein wird, ist noch offen. Der Rasen im Stadion muss erneuert werden.

Wie viel kostet der neue Rasen?

Rund 200.000 Euro – Kosten, die der Veranstalter tragen muss. „Nach dem Konzertsommer mit Bon Jovi und Andrea Berg übergeben wir das Stadion Mitte August mit einem gebrauchten Rasen. Mitte November bekommen wir einen neuen Rasen zurück“, sagt Sportpark-Geschäftsführer Gert Unterköfler. „Wenn Schaden entstehen sollte, muss ich dafür geradestehen“, erklärt Littmann. Er hat entsprechende Versicherungen. Der Zeitplan für den neuen Rasen könnte sich noch ändern. Es scheint so gut wie fix, dass es im Jänner 2020 wieder Open-Air-Eishockey im Stadion geben wird.

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